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Story

INNOVATION

DER LÜRSSEN-THINKTANK

HEUREKA-MOMENTE KANN MAN NICHT PLANEN. ABER MAN KANN IHNEN DEN WEG BEREITEN.

INNOVATION MIT PIONIERGEIST

Seit seinen frühesten Anfängen ist Lürssen Pionier im Schiffbau. Von der systematischen Optimierung des Rumpfdesigns bis zum Bau des ersten Motorboots der Welt und den Fortschritten hinsichtlich Effizienz und Nachhaltigkeit von heute – Innovation ist Teil der Lürssen-DNA. Deshalb unterhalten wir einen Thinktank, der zukunftsorientierte Ingenieure und Schiffsarchitekten zusammenbringt. Bereiche, in denen wir in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt haben, sind unter anderem das energieeffiziente Yachtdesign, die Nachbehandlung von Abgasen sowie aktuell die Vorstellung der weltweit ersten Motoryacht mit Brennstoffzellen, die mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Diese jüngste Innovation, bei der mithilfe von biobasiertem Methanol Wasserstoff an Bord erzeugt wird, hat das Potenzial, das Yachtleben vollständig zu revolutionieren, weil sie Luxus und Leistung mit Liebe und Respekt für das Meer und unser Klima in Einklang bringt.

LÜRSSEN-INNOVATIONEN IM LAUFE DER JAHRE
EINE GESCHICHTE VOLLER MEILENSTEINE

1880
1886

Lürssen baut das erste Motorboot der Welt

Die REMS besitzt einen Daimler-Motor mit einem Hubraum von 0,462 Litern und einem Gewicht von 60 Kilogramm, bei einer Leistung von 1,5 PS.

1890
1900
1907

Lürssen entwirft und baut das erste Halbgleiter-Schnellboot der Welt

Anstatt Rümpfe zu planen, setzt Otto Lürßen auf einen runden Rumpf und starke Motoren. Bei hohen Geschwindigkeiten ragen diese Rümpfe teilweise aus dem Wasser.

1910
1913

Lürssen entwirft und baut das erste ferngesteuerte Boot der Welt

Die HAVEL ist 13 Meter lang und wird mit Hilfe eines Kabels ferngesteuert.

1920
1928

Lürssen ist die erste Werft, die einen Voith Schneider-Propeller einsetzt

Die Lürssen Werft baut ihr erstes Versuchsboot mit einem Voith Schneider-Propeller.

1930
1938

Lürssen Schnellboot stellt Weltrekord auf

Ein Lürssen Schnellboot erreicht als erstes eine Geschwindigkeit von 68,2 km/h oder etwa 37 Knoten. Gert Lürßen selbst stellte diesen Rekord auf der Weser auf.

1955
1975
1983

Lürssen baut die schnellste Motoryacht der Welt

Die SHERGAR wird von zwei MTU-Dieselmotoren und zwei Allison-Gasturbinen mit einer Gesamtleistung von 16.100 PS angetrieben und erreicht damit Geschwindigkeiten von bis zu 45 Knoten.

1990
1993
1994

WELTWEIT ERSTE COMMON-FRAME-MONTAGE EINES ANTRIEBS- UND ENERGIESYSTEMS

Lürssen initiiert, dass Hauptmotoren, Getriebe und Generatoren auf einem großen gemeinsamen Rahmen montiert sind. Dadurch werden extrem niedrige Geräusch- und Vibrationswerte erreicht.

1997

Limitless nutzt überschüssige Wärme für die Entsalzung – eine weitere Neuheit

LIMITLESS nutzt die überschüssige Wärme ihrer Dieselgeneratoren für die Entsalzung zur Süßwasserversorgung an Bord.

Zum ersten Mal Hybrid-Antrieb auf der Limitless

Die 96 Meter lange LIMITLESS ist die erste Yacht mit einem energieeffizienten Hybrid-Antriebssystem, das Dieselmotor und Elektroantrieb miteinander vereint (PTI/PTO).

2000
2002

ERFORSCHUNG VON UNTERWASSER-ABGASSYSTEMEN

Als erster Yachtbauer betreibt Lürssen intensive Forschungsarbeit von Unterwasser-Abgassystemen. Die Ergebnisse dienen als Basis für die optimale Positionierung der Abgase hinsichtlich Abgasrückdruck sowie Geräusch- und Abgasemissionen.

Zum ersten Mal ist eine Yacht mit einem Common-Rail-Hauptdieselmotor ausgestattet

Die 70 Meter lange SKAT, gebaut im Jahr 2002, ist die erste Yacht, bei der ein Common-Rail-Motor als Hauptmotor dient. Emissionen und Kraftstoffverbrauch lassen sich dadurch auf ein Minimum reduzieren.

2004

Die großen Fenster von RISING SUN sind mit einer speziellen wärmeisolierenden Folie beschichtet

Das außergewöhnliche Material senkt den Energieverbrauch der Klimaanlage erheblich und sorgt für deutlich geringere Emissionen. Außerdem wurde RISING SUN mit maßgeschneiderten Partikelfiltern ausgerüstet, die Ruß effizient aus den Abgasen herausfiltern.

2005

Lürssen baut die erste Yacht der Welt mit einem Pod-Antrieb

Lürssen baut die 90 Meter lange ICE mit einem Pod-Antrieb. Die Vorteile: extrem hohe Manövrierfähigkeit, niedriger Geräuschpegel, reduzierter Kraftstoffverbrauch.

Lürssen verschreibt sich der Brennstoffzellentechnologie

Lürssen beteiligt sich an Forschungsprojekten, die darauf abzielen, Brennstoffzellen als Energiequelle an Bord einzusetzen. Die Technologie, Brennstoffzellen mit Methanol zu betreiben, ist ein großer Schritt hin zu einer emissionsfreien Lürssen Yacht.

2006

Lürssen baut die weltweit größte private Segelyacht

Die EOS hat eine Gesamtlänge von 93 Metern. Um den Geräuschpegel im Innenraum bei laufendem Motor zu reduzieren, wurde sie als erste Yacht mit einem aktiven Lagerungssystem für Montoren ausgestattet.

2008

Eine der größten Yachten der Welt verwendet Abwärmenutzung

Eine der größten Yachten der Welt, die 155 Meter lange AL SAID, ist mit einem aufwändigen Abwärmenutzungssystem für die Süßwassergewinnung durch Entsalzung ausgestattet.

Lürssen startet ein Holzmodifizierungsprojekt, um Alternativen zu Teak zu entwickeln

Verschiedene Modifizierungsprozesse wurden erforscht und miteinander kombiniert, um technische und visuelle Eigenschaften zu erreichen, die mit Teak vergleichbar sind.

2009

Beim Forschungsprojekt Pa-X-ell zu Brennstoffzellen ist Lürssen mit an Bord

Lürssen wird Partner beim nationalen Forschungsprojekt Pa-X-ell, das Hybrid-Brennstoffzellensysteme für die Schifffahrt entwickeln und erproben soll, die mit aus Methanol reformiertem Wasserstoff betrieben werden.

ARKLEY verfügt über ein komplexes Abwasserbehandlungssystem, das auf Membrantechnik basiert

Das behandelte Wasser erreicht nahezu Trinkwasserqualität. Die Lösung wird standardmäßig auf den Yachten von Lürssen installiert.

2010
2012

Zum ersten Mal wird ein Ballastwasseraufbereitungssystem integriert

TOPAZ ist die erste Yacht, die über ein Ballastwasseraufbereitungssystem verfügt.

2013

Azzam (180 m) ist die längste Privatyacht der Welt

Lürssen stellt die Azzam fertig, die längste Yacht der Welt. Sie stellt nicht nur mit ihrer Länge von 180 Metern und einer Geschwindigkeit von über 30 Knoten einen Rekord auf, auch ihre Bauzeit von weniger als drei Jahren ist rekordbrechend.

2015

Dilbar (156 m) ist die größte Privatyacht der Welt nach Bruttotonnage

Lürssen stellt die 156-Meter-Yacht Dilbar in nur 52 Monaten fertig – die größte Motoryacht der Welt nach Bruttotonnage. Dilbar ist ohne Zweifel eine der komplexesten und anspruchsvollsten Yachten, die jemals gebaut wurde, sowohl was Dimensionen als auch Technologie angeht. Mit einer Bruttotonnage von 15.917 t beeindruckt Dilbar in ihrem Inneren mit Räumen, die noch nie zuvor auf einer Yacht zu sehen waren.

Ein ambitioniertes Forschungs- und Entwicklungsprojekt ermöglicht die Abgasreinigung von Stickoxid-Emissionen

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt KeSS führt zur Entwicklung eines kompakten Abgassystems, einschließlich eines Systems zur selektiven katalytischen Reduzierung (SCR), das die Stickoxid-Emissionen erheblich verringert.

2016

DILBAR ist mit Luftinjektionssystemen für weniger Emissionen und mehr Effizienz ausgerüstet

Die Luftinjektionslösungen am Querstrahlruder und unter dem Rumpf sorgen für weniger Geräuschemissionen und Vibration und mehr Kraftstoffeffizienz.

2019

Batterieanlagen auf zwei Schiffen ermöglichen die Deckung von Spitzenlasten und das Speichern von Energie

CC-SUMMER und die umgebaute DRAGONFLY verfügen über leistungsstarke integrierte Batterien, die elektrische Energie speichern und kurzfristige Spitzenlasten absorbieren, so dass kein zweiter Generator gestartet werden muss.

2020
2022

Das Innovation Lab entwickelt die erste realisierbare Brennstoffzellenlösung für Yachten

Das Innovation Lab entwickelt das erste PEM-Brennstoffzellensystem für Schiffe, das einen integrierten Methanol-Reformer besitzt und vollständig in die Yachtumgebung integriert ist.

2030

MIT GRÜNEM WASSERSTOFF BETRIEBENE YACHTEN

DIE ZUKUNFT DES YACHTLEBENS: OHNE TREIBHAUSGASEMISSIONEN

Das Bewusstsein wächst, dass wir saubere Energie brauchen. In vielen Branchen fällt es den Unternehmen jedoch schwer, ausgereifte und effektive technologische Lösungen zu finden. Oder ihnen fehlt die Vision, um entschlossen zu handeln. Andere werden durch die Forderung eingeschränkt, Unternehmenswert schaffen zu müssen. Bei Lürssen sind wir überzeugt, dass die Superyacht-Branche die perfekte Möglichkeit bietet, bedeutsame Fortschritte zu erzielen, die dann an anderer Stelle zum Einsatz kommen können. Visionäre Eigner mit einer Faszination für Innovation und Leidenschaft für das Meer sind prädestiniert dafür, die Suche nach hochmodernen sauberen Energien voranzubringen. Als Familienunternehmen hat Lürssen außerdem die Freiheit, mutige Visionen zu verfolgen. Im Zuge unserer strategischen Partnerschaft mit Freudenberg, dem Spezialisten für maritime Brennstoffzellen, sind wir dabei Yachten einzuführen, die mit Brennstoffzellen betrieben werden.

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BIOBASIERTES METHANOL FÜR BRENNSTOFFZELLEN

PROJEKT PA-X-ELL: ZUSAMMENARBEIT FÜR MEHR INNOVATION

Seit 2009 ist Lürssen Partner des nationalen Forschungsprojekts Pa-X-ell. Weitere Partner sind unter anderem Besecke, Carnival Maritime, DLR, DNV, EPEA, Freudenberg und die Meyer Werft. Die Kooperationspartner haben ein Hybrid-Energiesystem für Yachten und andere Passagierschiffe mit einer neuen Generation von PEM-Brennstoffzellen entwickelt und erprobt. Bei diesem Pilotprojekt wird in Tanks gelagertes Methanol verwendet, um Wasserstoff für die Brennstoffzellen zu gewinnen, die wiederum die Motoren und Elektromotoren antreiben, und zwar ohne Stickoxid-, Schwefeloxid-, Ruß- oder Kohlendioxid-Emissionen (Treibhausgase). Wird „grünes“ biobasiertes Methanol verwendet, werden durch den gesamten Prozess keinerlei Treibhausgase freigesetzt. Lürssen arbeitet daran, nachhaltiges Yachtleben zu fördern. Gehen Sie auf einen virtuellen Rundgang durch das Innovation Lab und das Pa-X-ell-Projekt.

INNOVATIV UND NACHHALTIG: TESUMO

DIE TEAK-ALTERNATIVE MIT EXZELLENTEN EIGENSCHAFTEN FÜR SCHIFFSDECKS

Um Fragen der Nachhaltigkeit anzugehen, braucht es innovative Ansätze. 2008 rief Lürssen zusammen mit der Universität von Göttingen und Wolz Nautic, dem bayerischen Spezialisten für Schiffsdecks, ein Projekt ins Leben, um eine Alternative zu Teak beim Bau von Schiffsdecks zu finden. Das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen ist Tesumo, ein nachhaltig angebautes Holz, das vor der Verwendung einen innovativen Modifizierungsprozess durchläuft. Tesumo bietet nicht nur die Schönheit und Wärme, die mit Teak assoziiert wird, sondern ist dem traditionellen Holz der Wahl in Sachen Haltbarkeit und funktionelle Eigenschaften in vielerlei Hinsicht überlegen.

ABGAS­NACHBEHANDLUNGS­SYSTEM

Wir statten alle Lürssen-Yachten, die ab dem 1. Januar 2016 auf Kiel gelegt wurden, mit dem Abgasnachbehandlungssystem aus. Die Einhaltung der Grenzwerte für Stickstoffoxid-Emissionen stellt für die Superyacht-Branche eine große Herausforderung dar. Schiffe, die durch Dieselmotoren angetrieben werden, können diese Grenzwerte nur durch unförmige selektive katalytische Reduktionssysteme (SCR) erreichen, die viel Platz einnehmen und das Gewicht erhöhen und dadurch die Energieeffizienz reduzieren. Lürssen setzte sich zum Ziel, ein innovatives Abgasnachbehandlungssystem zu entwickeln, das die Stickstoffoxid-Emissionen deutlich reduzieren und dabei Platzbedarf, Gewicht, Lärm und Vibration verringern sollte. Gemeinsam mit unseren Partnern HUG Engineering und Nießing Anlagenbau begannen wir 2015 mit dem F&E- und Umsetzungsprozess. Das Projekt erhielt Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Innerhalb von nur zwei Jahren entwickelten wir das Konzept und konnten es erfolgreich testen.

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ENERGIEEFFIZIENTES YACHTDESIGN

Ausgehend von dem Ansatz, dass der Komfort an Bord und die pure Freude des Yachtlebens mit vielen Umweltvorteilen einhergehen sollen, verschreibt sich Lürssen der Entwicklung energiesparender Technologien für kraftstoffeffiziente Yachten, die zudem deutlich weniger Lärm und Vibration erzeugen. Unsere Schiffbauingenieure erreichen diese Ziele mit innovativer Hydrodynamik und Antriebssystemen. Die Experten nutzen beispielsweise spezielle Software, um mithilfe realistischer Simulationen das Rumpfdesign zu optimieren, den Widerstand zu verringern und einen gleichmäßigeren und kraftstoffeffizienteren Betrieb zu ermöglichen. Eine weitere interne Innovation ist das für Yachten optimierte Luftinjektionssystem, das ein Luftkissen am Rumpf erzeugt. Auf diese Weise werden Geräuschemissionen, die von der Schraube in die Yacht und von den Motoren nach außen dringen, gedämpft.

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BESSERE DATEN, BESSERE ENERGIEEFFIZIENZ

ENERGIEMANAGEMENT UND ÜBERWACHUNGSSYSTEME VERBINDEN

Wir fassen die energiebezogenen Daten der Bordfunktionen und -systeme zusammen und verbessern dadurch systematisch die Transparenz und Energieeffizienz unserer Schiffe. Betriebs-, Überwachungs- und Analysefunktionen sind über Systemgrenzen hinweg miteinander verbunden. Während des Baus einer Yacht sammelt die für das elektrische Design zuständige Abteilung bei Lürssen über 10.000 operative Datenpunkte, von grundlegenden Alarminformationen bis hin zu Angaben zur elektrischen Spannung und zum Strom jedes Schaltkastens. Um diese vielen Daten so gut wie möglich nutzen zu können, haben wir eine automatisierte Plattform erstellt, über die man die Erzeugung, Verteilung und den Verbrauch von Energie an Bord intelligent und effizient steuern kann. Ihre offene Schnittstellenarchitektur schließt die zahlreichen individuellen Systeme mit ein, die bei jedem Projekt einzigartig sind.

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INTELLIGENTE FERTIGUNG

NEUESTE DIGITALE TECHNOLOGIE AUF DEN TRADITIONELLEN BAU VON MASSGESCHNEIDERTEN YACHTEN ANWENDEN

Die Digitalisierung revolutioniert die Fertigung, gerade die Automobilindustrie ist in dieser Hinsicht richtungsweisend. Beim Bau von Luxusyachten, bei dem sich eine Werft gerade durch maßgeschneiderte Konzepte und individuelle Lösungen auszeichnet, ist der Übergang zu digitalen Prozessen jedoch nicht so einfach. Um dieses Hindernis zu überwinden und die Digitalisierung auf Projekte mit maßgeschneiderten Yachten anzuwenden, nutzt Lürssen hochmoderne Lösungen wie die Lasermarkierung, um jede einzelne Komponente des Schiffs mit einem einzigartigen Data-Matrix-Code zu versehen. Durch diesen Vorgang wird sie mit allen relevanten Daten verknüpft. Wird der Code gescannt, kann unser System detaillierte Informationen darüber liefern, wohin das Teil gehört, bis wann es eingebaut sein muss und welche Qualitätsprüfungen erfolgen müssen.

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MASSGESCHNEIDERTE YACHTEN

INDIVIDUELLE VISIONEN SCHAFFEN INDIVIDUELLE HERAUSFORDERUNGEN

Jedes maßgeschneiderte Yachtprojekt von Lürssen ist einzigartig und doch haben sie alle eines gemeinsam: die Umsetzung der Vision des Eigners hat oberste Priorität. Dementsprechend bringt jeder Bau seine eigenen Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel haben Kunden und Designer manchmal höchst unterschiedliche Ideen für die Swimmingpools an Bord, die in der Regel eines der wichtigsten Merkmale einer Superyacht darstellen und das Gasterlebnis erheblich beeinflussen. Ein Projekt sah einen 12-Meter-Infinitypool vor, der sich quer über das Hauptdeck erstrecken sollte. Die Herausforderung in diesem Fall war, den Wellenschlag durch die Bewegung des Schiffs zu minimieren. Die innovative technische Lösung bestand darin, das Wasser im Pool durch ausfahrbare Schotten aufzuteilen, die gegen die Wellen arbeiten, je nach deren Intensität.

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INNOVATION TRIFFT NACHHALTIGKEIT: ALICE

DIE KONZEPTYACHT ZEIGT, WAS INNOVATIVE NACHHALTIGE LÖSUNGEN LEISTEN KÖNNEN

Lürssens Streben, einen wesentlichen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit zu leisten, wird beispielhaft verkörpert durch ALICE, ein Pilotprojekt, bei dem mit grünem Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen und andere umweltfreundliche Technologien zum Einsatz kommen. Das klimaneutrale Schiff, das im Miniatur Wunderland in Hamburg dauerhaft ausgestellt wird, ist mit Decks aus der Teak-Alternative Tesumo ausgestattet. Außerdem verfügt ALICE über parkähnliche Gärten mit Bäumen und Pflanzen, die ein angenehmes Klima und eine reizvolle Umgebung schaffen. Zu den Freizeiteinrichtungen an Bord gehört außerdem ein originalgroßer Tennisplatz. Dank reflektierender Verglasung ist bei warmem Wetter weniger Klimatisierung erforderlich, gleichzeitig sorgt die Wärmerückgewinnung für einen geringeren Energieverbrauch.

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